Ganghaus im Kellingsgang, Lübeck
Ursprünglich sollte ein Ganghaus im Lübecker Domviertel umfassend instand gesetzt und modernisert werden, allerdings ließ ein größerer Hausschwammbefall einen Teilabbruch erforderlich werden. Dieser wurde genutzt, um die sehr kleine Wohnfläche von ca. 32m² zu erweitern. Die angrenzende Parzelle war frei und konnte mit einem Neubau besetzt werden, der nun auch städtebaulich den ehemals längeren Gang abschließt. Verbunden mit dem Bestand sind flexibel nutzbare 90m² entstanden. Alt- und Neubau sind ablesbar geblieben und bilden doch eine Einheit. Im Anbau wurde in die massive Aussenwandkonstruktion ein skulpturales „Holzinlay“ aus Fertigelementen gehängt, die den Ausbau aufnehmen. So ist eine sehr wohnliche Atmosphäre entstanden, und trotz begrenzter Fläche wirkt es im Inneren hell und großzügig.
Auftraggeber: | |
Leistung: | LPH 1-9 |
Projektdaten: | BRI: 393,71 m³ |
Fertigstellung: | 2013 |